Mama Burnout

Wenn alles zu viel wird

Du funktionierst – aber innerlich bist du leer? Du fühlst dich für alles verantwortlich – und gleichzeitig wie versagend? Du bist nicht allein.

Immer mehr Mütter fühlen sich dauerhaft erschöpft, überfordert und ausgebrannt. Die täglichen Anforderungen an dich als Mutter, Partnerin, Berufstätige oder einfach als Mensch werden schnell zu viel. Mama Burnout ist kein Einzelfall – und kein persönliches Versagen. Es ist ein Signal deines Körpers und deiner Seele: So nicht mehr. 

Bin ich als Mutter überfordert – oder ist es schon Burnout?

Manchmal schleicht es sich ein. Du bist müde, obwohl du geschlafen hast. Reizbar, obwohl du versuchst, dich zusammenzureißen. Du spürst dich selbst kaum noch – und selbst kleine Aufgaben kosten dich enorme Kraft.

Typische Anzeichen für ein Mama-Burnout können sein:

  • chronische Erschöpfung trotz Ruhezeiten
  • innere Leere, Antriebslosigkeit, das Gefühl, „wie im Nebel“ zu sein
  • Überforderung durch Kleinigkeiten oder starke Reizbarkeit – auch gegenüber den eigenen Kindern
  • Rückzug, Schuldgefühle oder das Gefühl, zu versagen
  • Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen oder Freude zu empfinden

Viele Betroffene bemerken erst spät, dass es nicht mehr nur um Stress geht – sondern dass der Körper und die Psyche längst auf Überlastung reagieren.
Und gerade deshalb ist es wichtig, diese Warnzeichen ernst zu nehmen. Nicht aus Angst – sondern aus Fürsorge für dich selbst.

Mama Burnout – Warum Mütter besonders gefährdet sind

Viele Mütter sind es gewohnt, zu funktionieren.
Sie geben, organisieren, halten alles zusammen – für ihre Kinder, die Familie, den Job.
Und dabei stellen sie oft die eigenen Bedürfnisse ganz hinten an.
Doch auf Dauer führt dieser anhaltende Druck – kombiniert mit zu wenig echter Erholung – in eine Erschöpfung, die nicht mehr mit „einmal Ausschlafen“ zu lösen ist.

Permanente Verantwortung – ohne echte Pause

Mütter sind häufig rund um die Uhr im Einsatz: emotional, organisatorisch, mental.
Der sogenannte Mental Load – das ständige Mitdenken, Planen und Verantwortlichsein – läuft meist unbemerkt im Hintergrund.

Doch auch wenn dieser Aufwand „unsichtbar“ ist, fordert er enorm viel Energie – oft mehr, als tatsächlich verfügbar ist.

Hohe Ansprüche an sich selbst

Viele Frauen haben einen hohen inneren Anspruch: „Ich muss das alles schaffen.“
Dabei geht es nicht nur um äußere Erwartungen, sondern um eigene Glaubenssätze wie„Ich darf mich nicht beschweren“, „Ich muss für alle da sein“ oder „Ich darf keine Schwäche zeigen” oder“Andere schaffen das ja auch alles.” Dieser dauerhafte Druck, es „richtig“ machen zu wollen, kann auf Dauer zur Überforderung führen – auch wenn von außen scheinbar alles funktioniert.

Fehlende Unterstützung & soziale Isolation

Wenn emotionale oder praktische Unterstützung fehlt – sei es vom Partner, der Familie oder dem Umfeld –, verschärft sich das Belastungserleben.
Viele Mütter fühlen sich in ihrer Verantwortung allein gelassen.

Gerade Alleinerziehende, berufstätige Mütter oder Frauen in Patchwork-Konstellationen stehen oft ohne stabiles Netz da.

Besonders fordernde Lebensphasen oder Familiensituationen

Kinder, die viel Aufmerksamkeit benötigen – etwa durch Schlafprobleme, Entwicklungsverzögerungen, Schulschwierigkeiten oder neurodivergente Themen – können den Alltag zusätzlich belasten.
Auch Veränderungen wie ein Umzug, Wiedereinstieg nach der Karenz oder eine Trennung können das Stresslevel massiv erhöhen.
Nicht selten entsteht das Gefühl: „Ich schaffe das alles nicht mehr.“ 

Was kann ich also tun?

Was kann ich tun, wenn ich mich als Mutter überfordert fühle?

Hilfe annehmen ist kein Versagen

Es ist ein Zeichen von Stärke, Verantwortung abzugeben oder sich Unterstützung zu holen – im Alltag oder emotional.

Zaus aus dem Kopf, rein in den Körper

Bewegung, frische Luft oder bewusstes Atmen helfen, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen.

Klare Prioritäten setzen

Du musst nicht alles perfekt machen. Erlaube dir, Dinge liegen zu lassen – oder bewusst „nein“ zu sagen.

Micro-Auszeiten im Alltag schaffen

Schon 10 Minuten für dich, bewusst und ohne schlechtes Gewissen, können einen Unterschied machen. Regelmäßigkeit zählt mehr als Dauer.

Sprechen statt schweigen

Sprich mit deinem Partner, einer Freundin oder einer neutralen Begleitung. Oft beginnt Entlastung schon, wenn du deine Gedanken sortieren darfst.

Eigene Muster hinterfragen

Nicht alles, was du tust, tust du aus freien Stücken. Manches läuft aus Pflichtgefühl, Gewohnheit oder innerem Druck. Frage dich: Will ich das wirklich – oder denke ich nur, dass ich es muss? Diese Reflexion kann der erste Schritt sein, um neue, entlastende Entscheidungen zu treffen.

Professionelle Begleitung als kraftvolle Unterstützung

Wenn das Gedankenkarussell sich nicht mehr stoppen lässt, kann es entlastend sein, mit jemandem von außen zu sprechen.
Coaching bedeutet nicht, dass mit dir etwas nicht stimmt – sondern dass du bereit bist, gut für dich zu sorgen.
In einem geschützten Rahmen schauen wir gemeinsam auf das, was dich bewegt, sortieren, was zu viel ist und wir stärken, was dich trägt.Ein klarer, achtsamer Blick von außen kann viel verändern – ohne dass du dich verstellen musst. 

Du musst das nicht alleine durchstehen.

Auswirkungen auf die Familie

Wenn du als Mutter dauerhaft überlastet bist, bleibt das nicht ohne Folgen – weder für dich noch für deine Familie. Kinder spüren sehr genau, wenn du innerlich nicht mehr präsent bist. Paare entfernen sich, wenn einer ständig im Funktionsmodus ist und keine Kapazität mehr für Verbindung hat.

Ein bekanntes Bild macht es deutlich: Im Flugzeug wird empfohlen, erst sich selbst die Sauerstoffmaske aufzusetzen – und dann dem Kind. Warum? Weil du nur dann für andere da sein kannst, wenn du selbst atmen kannst. Du wirst sonst zum hilflosen Helfer. Wenn du ausfällst, steht oft das ganze Familiensystem auf wackeligen Beinen.

Deshalb ist Selbstfürsorge so wichtig. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass du verlässlich für andere da sein kannst – und dabei nicht dich selbst verlierst. Für dich, deine Kinder und deinen Partner.

Coaching für überforderte Mütter – so kann ich dich unterstützen

Wenn das Gedankenkarussell sich nicht mehr stoppen lässt, kann es entlastend sein, mit jemandem von außen zu sprechen.
Coaching bedeutet nicht, dass mit dir etwas nicht stimmt – sondern dass du bereit bist, gut für dich zu sorgen.
In einem geschützten Rahmen schauen wir gemeinsam auf das, was dich bewegt, sortieren, was zu viel ist und wir stärken, was dich trägt.Ein klarer, achtsamer Blick von außen kann viel verändern – ohne dass du dich verstellen musst. 

Du musst das nicht alleine durchstehen.

Was erwartet dich im Coaching?

Im Alltag dreht sich oft alles um andere – im Coaching darf es endlich einmal nur um dich gehen.
Du bekommst Raum zum Durchatmen, zum Sortieren, zum ehrlichen Hinschauen – ohne Bewertung, ohne Druck.
Gemeinsam finden wir heraus, was du brauchst, was dir fehlt und was dich wieder stärkt. 

  • ein geschützter Rahmen, in dem du einfach mal du sein darfst
  • Tools aus dem Mentaltraining, der Resilienzforschung und der Emotionsarbeit
  • Struktur, Klarheit und ein Tempo, das zu dir passt
  • praktische Übungen für mehr Selbstfürsorge und innere Ruhe 

Wie läuft das ab?​

Nach einem kostenlosen Erstgespräch definieren wir gemeinsam, was du brauchst – ganz ohne Druck.
Die Coachings finden in meiner Praxis in Wien, in Königstetten oder online statt. Du entscheidest, ob du lieber in Einzelsitzungen arbeitest oder ein Paket buchen möchtest.

Für wen ist es geeignet?

Für alle Mütter, die sich überfordert fühlen – ob mit Baby, Schulkind oder Teenager.
Für Frauen in oder nach der Karenz, für berufstätige Mütter, Alleinerziehende oder Frauen in neuen Familienkonstellationen. Und ja – auch überforderte Väter sind herzlich willkommen. 

Kundenstimmen

Erfahrungen anderer Mütter

Über mich – Deine Begleiterin durch deine herausfordernde Zeit

Ich bin selbst Mutter von zwei Kindern – Clara ist inzwischen 11, Felix 9 – und mein Mann ist unter der Woche beruflich in Deutschland. Ich weiß also sehr gut, wie es sich anfühlt, wenn alle etwas von einem wollen – und man selbst nicht mehr weiß, was man braucht oder was man zuerst tun soll.

Nach dem Mutterschutz meiner Tochter bin ich direkt wieder in eine Führungsrolle eingestiegen – es hat mir großen Spaß gemacht! Aber als mein Sohn etwa 1,5 Jahre alt war, bekam ich zwei Bandscheibenvorfälle. Ich konnte kaum gehen – und bin trotzdem weiter ins Büro gefahren. „Es geht ja immer irgendwie“, dachte ich.

Meine Ausbildungen haben mir enorm geholfen, mit all dem, was rundherum zu viel wurde, besser umzugehen. Nicht perfekt – auch bei mir gibt es Phasen, die grenzwertig sind. Aber ich erlaube mir heute, mir wieder Zeit für mich zu nehmen. Ich kenne meine Grenzen, schlafe wieder gut – und zum Glück ist mir auch die Freude an meiner Arbeit geblieben.

Mein Wissen und meine Erfahrung weiterzugeben – das, was mir selbst so sehr geholfen hat – ist zu meiner Leidenschaft geworden. Und im Laufe der letzten Jahre auch zu meinem Beruf.

Als Mentaltrainerin, Resilienzcoach und psychosoziale Beraterin arbeite ich mit fundierten Methoden – aber vor allem mit echter Nähe, Klarheit und einem sicheren Blick für das, was du gerade brauchst. Ich bin da – strukturiert, mitfühlend und auf Augenhöhe

FAQs

Häufig gestellte Fragen

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Mama Burnout:

Dauerhafte Erschöpfung, Gereiztheit, Schlafprobleme, das Gefühl, „nicht mehr zu funktionieren“, innere Leere oder ständiges Grübeln. Auch Schuldgefühle oder das Empfinden, den eigenen Kindern nicht gerecht zu werden, können Anzeichen sein.

Burnout ist ein schleichender Prozess, der meist über Wochen oder Monate entsteht.
Wenn selbst Erholung nicht mehr hilft, um dich zu stabilisieren, du kaum mehr Freude empfindest und der Alltag zur reinen Belastung wird, kann das ein Warnsignal sein.
Burnout wird häufig in 12 Phasen beschrieben – je früher du reagierst, desto leichter ist die Umkehr.

Schon kleine Schritte machen einen Unterschied: regelmäßige Pausen, klare Prioritäten, bewusstes Atmen, Bewegung oder ein Gespräch mit einer neutralen Person.

Auch mental stärkende Übungen, wie sie im Mentaltraining eingesetzt werden, können helfen, den Blick zu weiten und wieder handlungsfähig zu werden.

Ja – im frühen Stadium kann Coaching sehr hilfreich sein. Solange du noch in der Lage bist, Entscheidungen zu treffen, Perspektiven zu erkennen und aktiv an Veränderungen zu arbeiten, bietet Coaching oder Mentaltraining wertvolle Unterstützung. Es kann außerdem begleitend zu einer Therapie eingesetzt werden, um neue Strukturen und Denkweisen im Alltag zu verankern.

Wenn du dich dauerhaft kraftlos, leer oder innerlich wie „ausgebrannt“ fühlst, ist es sinnvoll, eine fachliche Abklärung vorzunehmen – zum Beispiel bei einer klinischen Psychologin, einem Psychotherapeuten oder einer Fachärztin für Psychiatrie. Eine offizielle Burnout-Diagnose darf ausschließlich von entsprechend ausgebildeten Fachpersonen gestellt werden.

Wichtig zu wissen:

Burnout ist ein schleichender Prozess, der in der Fachliteratur häufig in 12 Phasen beschrieben wird (nach Freudenberger & North). Ich begleite dich im Rahmen von Coaching oder Mentaltraining bis etwa zur Phase 6 – also solange noch Handlungsspielraum, Motivation und ein Perspektivwechsel möglich sind.

Wenn du dich dauerhaft kraftlos, stark antriebslos oder depressiv erlebst, empfehle ich dir eine Abklärung bei einer klinischen Psychologin, einem Psychotherapeuten oder einer Fachärztin für Psychiatrie. Eine offizielle Burnout-Diagnose darf ausschließlich von diesen Fachstellen gestellt werden.

Coaching und Mentaltraining ersetzen keine Therapie, können aber begleitend oder präventiv sehr wirksam sein – besonders dann, wenn es darum geht, neue Strukturen zu entwickeln, erste Schritte zu gehen und wieder in die eigene Kraft zu kommen.

Der Weg zur Besserung beginnt mit einem ersten Schritt.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es so nicht weitergeht – oder einfach anders werden darf – dann lassen Sie uns ins Gespräch kommen.
Im kostenlosen Erstgespräch klären wir gemeinsam, was Sie brauchen und wie ich Sie dabei unterstützen kann.